„Von Kolchis zum Kaukasus“

Radtour in Georgien (16 Tage)

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Geführte Radtour mit Leihrädern | Tagesetappen 40-70 km | mind. 6 / max. 12 Reisegäste

Als Gott die Erde aufteilte, kamen die Armenier zu spät und erhielten nur noch ein Stück steiniges, unfruchtbares Land. Die Georgier aber kamen noch später und erhielten gar nichts mehr. Daraufhin veranstalteten sie zu Ehren Gottes ein großes Fest mit Tanz, Gesang und unzähligen Trinksprüchen. Gott war davon so angetan, dass er den Georgiern jenes Stück Land zuteilte, welches er für sich selbst reserviert hatte – das Paradies.

Diese Radtour führt durch die paradiesischen Landschaften Georgiens. Unterwegs bewundern Sie die Zeugnisse einer alten, vorwiegend christlichen Kultur wie z.B. das Kloster Gelati, die Kathedrale Alawerdi oder die Höhlenstadt Wardsia. Am meisten beeindrucken wird Sie aber die von überwältigender Herzlichkeit geprägte Gastfreundschaft der Menschen in Georgien.

Überblick:

  • Radreise mit Leihrädern (29-er oder 26-er Mountainbikes) auf fast immer asphaltierten Straßen mit meistens geringem Autoverkehr;
  • Tagesetappen zwischen 40 und 70 km (meist flach oder hügelig, einige bergige Abschnitte mit größeren Steigungen);
  • Gepäcktransport im Begleitfahrzeug;
  • TeilnehmerInnenzahl: mind. 6 / max. 12
 

1. Reisetag: Anreise

Flug von Deutschland nach Tbilisi (Tiflis). Ankunft gegen Mitternacht. Transfer zum Hotel.

2. Reisetag: Kutaisi

Nach dem Frühstück mehrstündige Fahrt nach Kutaisi. Nachmittags Besichtigung des unter UNESCO-Schutz stehenden Klosters von Gelati. Hotel-Übernachtung in Kutaisi.

3.-5. Reisetag: Kolchis – Vani – Adsharien

Der erste Teil unserer Radtour führt durch die west-georgische Tiefebene, jene Gegend, die aus der antiken Legende über die Argonauten und das Goldene Vlies unter dem Namen Kolchis bekannt ist. Wir kommen durch viele kleine Dörfer in denen frei umherlaufende „glückliche“ Kühe und Schweine zur Verkehrsberuhigung beitragen. In Vani können wir im örtlichen archäologischen Museum Ausgrabungsfunde aus der Zeit der Kolchis bewundern. Wir übernachten in Privatunterkünften und genießen hier leckere georgische Spezialitäten. Zum Essen werden in Georgien Unmengen von Wein getrunken. Ein Tamada (Tischmeister) „dirigiert“ das Trinken indem er Trinksprüche ausbringt: auf die Gäste, auf Georgien, auf den Frieden, auf die Verstorbenen, auf die Völkerfreundschaft, auf eine gute Ernte, auf… auf… auf…

Am 5. Tag erreichen wir die Region Adsharien an der Schwarzmeerküste. An den Berghängen gedeihen hier Zitrusfrüchte, Feigen und Tee. 2 Hotel-Übernachtungen in Batumi. Radstrecken: ca. 55 km / ca. 62 km / ca. 43 km

6. Reisetag: Batumi

Am heutigen Ruhetag besichtigen wir das Zentrum der Hafenstadt Batumi mit seinen prachtvollen Bürgerhäusern, der imposanten Freitagsmoschee und einer großen Vielfalt moderner Architektur. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, z. B. für einen Badeausflug an den Strand von Batumi.

7.-10. Reisetag: Batumi – Achalziche 

Von Batumi aus radeln wir im malerischen Tal des Flusses Adshariszkali allmählich in den Kleinen Kaukasus hinein. Am 9. Tag fahren wir mit dem Geländebus auf den 2.025 m hohen Goderzi-Pass hinauf. Mit dem Rad geht es dann wieder bergab vorbei an der Klosteranlage von Sarsma bis nach Achalziche. Am 10. Tag erreichen wir das Tal des Flusses Mtkwari (Kura). Besicghtigung der imposanten alten Höhlenstadt von Wardsia (12. Jh.) besichtigen.
Radstrecken: ca. 59 km / ca. 39 km / ca. 55 km / ca. 63 km

11. Reisetag: Tbilisi – Bordschomi

Heute fahren wir mit dem Bus nach Tbilisi. Unterwegs besuchen wir den für sein Mineralwasser bekannten Kurort Bordshomi, befassen uns mit den dunklen Seiten georgischer Geschichte in Stalins Geburtsort Gori und bewundern die mächtige Sweti-Zchoweli-Kathedrale (11. Jh.) in Georgiens alter Hauptstadt Mzcheta. Eine Hotel-Übernachtung in Tbilisi.

12.-14. Reisetag: Weinreigion Kachetien

Die letzten Tage unserer Radtour werden wir durch die Weinprovinz Kachetien im Osten Georgiens radeln. Wir starten in Sighnachi. Von diesem auf einem Berg gelegenen Städtchen aus bietet sich uns ein überwältigender Blick auf die etwa 500 m tiefer liegende Alasani-Ebene, das Kernland des georgischen Weinanbaus. Jenseits der Ebene leuchten die schneebedeckten Gipfel des Großen Kaukasus. Unterwegs besuchen wir die Festung Gremi, die alte Klosterakademie Ikalto und die imposante Kathedrale von Alawerdi. Am Abend des 14. Tages kehren wir nach Tbilisi zurück. 2 Hotel-Übernachtungen in Tbilisi.
Radstrecken: ca. 47 km / ca. 67 km / ca. 53 km

15. Reisetag: Tiflis

Geführte Stadtbesichtigung in Tiflis (Tbilissi). Von der Narikala-Festung aus verschaffen wir uns einen Überblick über das Zentrum der georgischen Hauptstadt mit verwinkelten Altstadtgassen, breiten Boulevards und vielen orthodoxen Kirchen. Am Nachmittag ist Zeit für einen Einkaufsbummel, einen Museumsbesuch oder ein entspannendes Bad in den heißen Schwefelquellen. Am Abend genießen wir ein letztes Mal eine „georgische Tafel“ und unzählige Trinksprüche.

16. Reisetag: Rückreise 

Frühmorgens Transfer zum Flughafen. Rückflug.

Eingeschlossene Leistungen:

  • Linienflüge Frankfurt-Tbilisi-Frankfurt (andere Flughäfen auf Anfrage und ggfs. mit Aufpreis)
  • 9 Übernachtungen mit Frühstück in kleinen Hotels im DZ/Standard mit Dusche/WC
  • 6 Übernachtungen mit Frühstück in Gästehäusern oder Privatunterkünften, in der Regel DZ, Dusche/Toilette außerhalb
  • Gepäcktransport im Begleitfahrzeug
  • alle Transfers in Georgien
  • deutschsprachige Reiseleitung
  • Eintrittsgelder bei Besichtigungen lt. Programm
  • Georgien-Reiseführer
  • Reisesicherungsschein

Nicht enthalten:

  • Sonstige Verpflegung (Kosten: ca. 200 €)
  • Leihrad (Kosten: 110 €)
  • Trinkgelder, persönliche Ausgaben
  • Reiserücktrittskostenversicherung

Mindestteilnehmerzahl: 6 Reisegäste

Maximale Teilnehmerzahl: 12 Reisegäste

Gerne können Sie über uns die passenden Flüge zu dieser Radreise in Estland buchen. Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Reiseanfrage den gewünschten Abflughafen mit.